NACHHALTIGKEIT BEI NOSTIGALL

„Nachtigall, ick hör dir trapsen“

Sie ist klein, braun und eher unscheinbar. Ihr Gesang hingegen ist weltberühmt. „Es war die Nachtigall und nicht die Lerche.“ Spätestens seit Shakespeares „Romeo und Julia“ kennt sie jeder. Dabei wurde das Singen der Nachtigall schon im Mittelalter und in der Renaissance vielfach in Liedern imitiert. Berühmte Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Frederic Chopin oder Johann Strauß haben sich ebenfalls in ihrer Musik von der Meistersängerin inspirieren lassen. Und auch das Märchen „Des Kaisers Nachtigall“ von Hans Christian Andersen erzählt von dem außergewöhnlichen Gesang der Nachtigall.

Damit wir diesem Gesang auch in Zukunft noch lange lauschen können, ist es notwendig, dass wir unsere Natur und Umwelt besser schützen. Das Vorkommen von Vogelarten ist gebunden an das Vorhandensein von geeigneten Lebensräumen (Wald, Gewässer, Freiflächen), Habitatstrukturen und von Nahrungsvorkommen. So ist die Nachtigall natürlich nur eine von vielen Bioindikatoren, die die Veränderungen unserer Landschaft dokumentieren. Und es ist höchste Zeit aufzuhorchen.

Verantwortung übernehmen

Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltbewusstsein – diese Themen haben seit einigen Jahren ihren Weg in die breite Öffentlichkeit gefunden. Ein Umdenken findet statt. Menschen, die umweltbewusst leben, weniger Fleisch essen und mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren, nicht mehr als „Ökos“ oder „Hippies“ bezeichnet. Sprüche wie „Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg“ sind nur noch selten zu hören. Und immer häufiger verzichten Menschen auf Reisen mit dem Flieger oder mit dem Kreuzfahrtschiff. Wir haben längst angefangen unser Handeln zu hinterfragen, suchen nach nachhaltigen Lebensformen und sind bereit Verantwortung zu übernehmen.

Der Nachhaltigkeitsgedanke bei Nostigall

Trotz des Umbruchs leben wir nach wie vor in einer Konsumgesellschaft. Ist der Laptop einmal aufgeklappt, können wir mit ein paar Klicks frisches Obst, ein Paar Socken oder neue Glühbirnen direkt nach Hause bestellen. Elektrogeräte, die wir nicht mehr brauchen oder kaputt sind, schmeißen wir weg. Und alte Möbel, die uns nicht mehr gefallen, landen viel zu schnell auf dem Sperrmüll.

Mit meiner Arbeit möchte ich zeigen, dass man aus alten Möbeln und Dekorationsgegenständen noch eine ganze Menge machen kann und sie einen Weg der nachhaltigen Lebensweise darstellen können. Zudem möchte ich ein Bewusstsein dafür schaffen, dass gebrauchte Gegenstände nicht automatisch als minderwertig, abgenutzt oder “billig” zu bewerten sind. Im Gegenteil. Viele alte Möbel wurden noch in aufwendiger Handarbeit aus massiven Holz zusammengebaut. Anders als heute, wo ein Großteil unserer Möbel am Fließband produziert wird.

Bei Nostigall geht es darum, alte Möbel und Gebrauchtgegenstände durch Upcycling auf eine individuelle Weise aufzuwerten, damit ihre Haltbarkeit zu verlängern und ihren neuen Besitzern Freude zu bescheren. Erfahre hier mehr über Nostigall.